Lockengel aus Leinsamen selbst machen? Das geht? Ja genau, das geht. Das Leinsamengel ist eine günstige und einfache Möglichkeit für perfekte Lockendefinition. Leinsamengel ist perfekt geeignet für die Curly Girl Methode und auch für alle anderen, die ihre Locken natürlich definieren möchten. Um Leinsamengel selbst zu machen braucht ihr nur zwei Zutaten : Wasser und ganze Leinsamen. Das Leinsamen-Gel könnt ihr dann vielseitig verwenden und die Konsistenz und den Geruch je nach Belieben verändern. Die Natur hat einfach die besten Produkte…also ich bin begeistert. Das Leinsamengel ist natürlich geeignet für die Curly Girl Methode, denn es ist ja komplett ohne Zusatzstoffe und nur aus natürlichen Zutaten.
Inhalt
- 1 Leinsamengel selbst machen – Zutaten
- 2 Welches sind die richtigen Leinsamen zum Leinsamengel kochen?
- 3 Wie stellt man das Leinsamengel selbst her?
- 4 Wie wendet man Leinsamengel an, um Locken zu definieren?
- 5 Wie lange ist das selbstgemachte Leinsamengel haltbar?
- 6 Wie wirkt das selbstgemachte Leinsamengel?
- 7 Kann man Leinsamengel auch fertig kaufen?
- 8 Leinsamengel im Test
- 9 Haarpflege mit Leinsamen: Leinsamen-Spülung
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einsamengel selbst machen – Zutaten
Um das Leinsamen-Gel herzustellen, brauchst du im Grunde nur die zwei Zutaten:
- Leinsamen (etwa 30g)
- Wasser (etwa 250ml)
Außerdem sind folgende Utensilien nötig:
- 1 kleiner Kochtopf
- Kochlöffel
- Herd
- Feines Sieb
- Verschließbarere Behälter für das fertige Gel (Ganz professionell wird es mit befüllbaren Tuben-Fläschen: Das Gel kann dann herausgedrückt werden, z.b. im Set bei Amazon*)
- Kühlschrank
Wer sein Gel außerdem mit einem duftenden ätherischen Öl anreichern möchte, braucht ein schönes Öl (nach Geschmack), z.B.
Ferner kannst du nach Bedarf auch noch weitere pflegende Inhaltsstoffe zufügen:
- Aloe Vera* (sorgt für Feuchtigkeit)
- Shea Butter* (gegen sprödes Haar)
- Avocado-Öl (versiegelt die Feuchtigkeit)
- Honig (sorgt für mehr Halt)
Welches sind die richtigen Leinsamen zum Leinsamengel kochen?
Geschrotete Leinsamen eignen sich nicht zum Kochen von Leinsamengel
Beim Kauf der Leinsamen ist es wichtig, keine geschroteten zu verwenden. Zum Kochen des Leinsamengels werden die ganzen Samen benötigt. Die Leinsamen gibt es in den meisten Supermärkten oder Drogerien zu kaufen. Man kann sie aber auch in größeren Mengen online bestellen (z.B. Amazon*)
Wie stellt man das Leinsamengel selbst her?
- Gib 30g Leinsamen mit 250ml Wasser in einen Topf und lasse die Mischung aufkochen.
- Anschließend eine Weile köcheln lassen, bis eine gelartige Masse entsteht (mindestens 4 Minuten).
- Dabei immer Rühren und das Gel nicht zu fest werden lassen, dann kann man es nämlich nicht mehr durch das Sieb drücken.
Achtung: Beim Aufkochen schäumen die Leinsamen ganz sehr aus. Also sollte die Topfgröße nicht zu knapp gewählt werden.
- Wer einen besonderen Duft haben möchte, gibt 1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl hinzu. Das Gel ist an sich relativ geruchsneutral, obwohl es beim Aufkochen leicht fischig riecht (wegen der Omega-3-Fettsäuren).
- Hat das Leinsamen-Gel die gewünschte Konsistenz erreicht, SCHNELL durch ein feinmaschiges Sieb drücken und das Gel in einen verschließbaren Behälter füllen. Den solltet ihr voher gut reinigen, z.B. mit Essig oder Soda.
- Die Leinsamen kannst du im Kühlschrank noch aufheben und mindestens ein weiteres Mal aufkochen.
Wie wendet man Leinsamengel an, um Locken zu definieren?
Um deine Locken mit dem Leinsamen-Gel zu definieren, knetest du eine großzügige Portion nach der Haarwäsche in das klatschnasse Haar (noch nicht abtrocknen). Je nach Länge brauchst du bestimmt eine Portion von 1 bis 2 Kastaniengrößen. Achtung, das ist am Anfang irgendwie alles eine sehr schleimige und schmierige Angelegenheit. Aber mit etwas Übung hat man den Dreh schnell raus. Die Haare müssen sicht richtig glitschig anfühlen.
Die Anwendung des Leinsamen-Gels ist am Anfang etwas ungewohnt und ein bisschen schmierig und schleimig. Lass dich davon aber nicht abschrecken.
Danach lässt du deine Haare wie gewohnt trocknen oder nutzt einen Diffusor, um sie trocken zu föhnen. In der Regel bildet sich dann ein Gelfilm bzw. Gelcast, der die einzelnen Strähnen umschließt. Die Locken sehen dann ganz hart und trocken aus. Das ist genau richtig.
Nun musst du den Gelcast vorsichtig auskneten. Dazu reibst du die einzelnen Strähnen vorsichtig zwischen deinen Fingern. Du kannst auch ein Mikrofaser-Tuch zur Hilfe nehmen. Dann sind die Locken schön definiert und fluffig – zumindest wenn alles richtig geklappt hat. Das erfordert alles etwas Übung.
Wie lange ist das selbstgemachte Leinsamengel haltbar?
Das selbstgemachte Leinsamengel kannst du in einem Cremetiegel oder in einer Kosmetikflasche bis zu 14 Tagen im Kühlschrank aufbewahren. Ungekühlt allerdings deutlich kürzer. Achte einfach auf das Aussehen und den Geruch des Gels. Wenn es dir komisch vorkommt, dann schütte es lieber weg und mache dir ein neues Gel.
Du kannst das Leinsamen-Gel übrigens auch einfrieren. Praktisch ist es zum Beispiel, dafür eine Eiswürfelform zu nutzen. Allerdings musst du dann rechtzeitig dran denken, das Gel vor dem Haarewaschen auftauen zu lassen. Angeblich kann man es aber auch in der Mikrowelle erwärmen, das kann ich nicht bestätigen, da ich keine Mikrowelle besitze.
Wie wirkt das selbstgemachte Leinsamengel?
Leinsamen enthalten Schleimstoffe. Diese lösen sich beim Kochen und sorgen für die gelartige Konsistenz. Dieses Gel legt sich um die Locken, versorgt diese mit Feuchtigkeit und härtet beim Trocknen aus. So bleiben sie in Form und haben durch das getrocknete Gel Halt. Dabei versorgen die Leinsamen die Haare mit Nährstoffen wie Vitaminen, Omega-3-Fettsäure
Wenn die Leinsamen als Spülung angewendet werden, dann sorgen sie für richtig glänzendes Haar mit viel Griffigkeit. Die Spülung ist gut gegen Spliss und Frizz.
Kann man Leinsamengel auch fertig kaufen?
Ein reines Leinsamengel zum Kaufen habe ich leider nicht gefunden. Es gibt aber Produkte, die Leinsamen-Extrakt oder Leinsamen-Öl als Inhaltsstoff haben, also auf die gleiche Wirkung setzen.In den Inhaltsstoffen erkennt ihr Leinsamen an dieser Bezeichnung: Linum Usitatissimum (Seed Oil/Öl/Extrakt). Das Lockenverstärker-Gel von Aunt Jackie’s * enthält beispielsweise Leinsamen-Öl:
Von Alverde gibt es seit kurzem eine Serie für Locken (Spülung, Shampoo, Lockenbalsam), die Leinsamen enthält. Ich habe bisher nur die Spülung getestet und bin ganz zufrieden damit.
Leinsamengel im Test
Auf dem Bild seht ihr mich nachdem ich meine Haare über Nacht mit Leinsamen-Gel trocknen lassen habe. Ich muss sagen, dass ich echt begeistert bin von dem Ergebnis. Die Haare sind echt total weich und die Locken haben sich wirklich schön gelegt. Sie locken sich sogar schon relativ weit oben, was ich sonst aufgrund der Länge kaum mehr hinbekomme. Am zweiten Tag, nachdem ich mit einem lockeren Dutt geschlafen habe, sind die Locken sogar noch fester geworden und sehen noch schön aus, ohne auffrischen. (Tipps zum Auffrischen von Locken am zweiten Tag)
Finde allerdings die Anwendung des Gels etwas gewöhnungbedürftig. Mir ist natürlich gleich mal das Gläschen mit dem Gel heruntergefallen und die ganze glibberige Masse hat sich in der Badewanne verteilt….Und ich finde es nicht ganz einfach, es in den Haare zu verteilen, weil es sehr glibberig ist. Man muss wirklich eine ordentliche Menge nehmen und die dann richtig in die tropfnassen Haare einkneten. Am besten kopfüber über der Badewanne, weil dann einiges heruntertropft.

Haarpflege mit Leinsamen: Leinsamen-Spülung
Leinsamen kannst du auch als Conditioner bzw. Spülung verwenden (auch bei glatten Haaren). Dafür nimmst du entweder dein Gel und rührst es mit etwas zusätzlichem Wasser wieder flüssiger. Oder du stellst einen extra Leinsamen-Conditioner / Leinsamen-Spülung her, indem du Leinsamen mit kochendem Wasser aufbrühst und ziehen lässt:
- 1 EL Leinsamen mit
- 500ml kochendem Wasser übergießen
- und mehrere Stunden (am besten über Nacht) ziehen lassen.
Die Mischung anschließend ebenfalls durch ein feines Sieb laufen lassen.
Den Leinsamen-Conditioner gibst du dann einfach nach der Haarwäsche über deine Haare. Auswaschen musst du die Spülung aus Leinsamen nicht. Die Haare werden davon wirklich richtig schön weich.
Wie du siehst, Leinsamen sind in der Haarpflege vielseitig einsetzbar. Mit den Mengenverhältnissen kannst du gerne ein bisschen herumprobieren. Das ist auch ein bisschen eine Geschmacksfrage.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Ich bin begeistert:D nach so etwas habe ich sehr lange gesucht, da ich meine Haare im Herbst habe auf Kinlänge kürzen lassen und bewusst alle silkonhaltigen Produkte weg gelassen habe – auch styling-Produkte. Ich habe mit Keratin und Glycerin gearbeitet um meine Haare zu regenerieren. Ich brauche eigentlich kein Styling-Produkt mehr, das sie sich von ganz alleine klingeln und locken wie ein Korkenzieher^^ aber wenn ich ein Mal geschlafen habe sind sie einfach wuschelig und zerzaust deshalb werde ich dieses Leinsamen-Gel in jedem Falle ausprobieren, besser geht’s ja gar nicht:D vielen Dank fürs Posten!
Liebe Grüße und Gottes Segen
Dana
Hallo Klara,
ich versuche seit einer Weile meine Locken zu verwöhnen, sodass sie schön durchs Leben hüpfen und habe einiges gefunden, was mir hilft: cantu (Conditioner und Creme), saure Rinse, ploppen und über Nacht trocknen ist so meine Routine. Jetzt würde ich Leinsamengel auch gerne mal ausprobieren, bin mir aber bei der richtigen Reihenfolge nicht sicher: Gel vor Rinse oder umgekehrt? Und wie ist das bei den Leave-In-Produkten? Dann lieber gar keine Rinse? Ich frag mich dabei jedes Mal wieder, ob ich gerade die guten Produkte rausspüle. Hast du da Erfahrungen?
LG, Julia
Hallo Klara,
Ich habe herausgefunden dass wenn man ein paar Tropfen Essig (Apfelessig) in das fertige Leinsamengel macht es sich super lange hält und auch einige Tage ohne kühlen auskommt! Ich habe den Tipp auch auf keiner Seite gefunden vielleicht willst du es mal ausprobieren und dann auf deiner Seite teilen dann können noch andere profitieren!
Lg Elena
Hallo Elena,
das ist ja ein toller Tip. Vielen Dank dafür! Ich kann mir gut vorstellen, dass es funktioniert, da der Essig ja antibakteriell wirkt. Ich werde es bei nächster Gelegenheit auch mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Klara
Bei mir hat es super mit den Rewe Bio Leinsamen geklappt obwohl sie geschrotet waren
Hallo Sahra,
danke für den Hinweis! Super, dass du es mal ausprobiert hast und mit uns teilst. Musstest du dann mehr Wasser nehmen?
LG Klara
Hallo Klara,
durch Zufall bin ich auf deinen Blog gestoßen und habe dein Leinsamen-Gel ausprobiert. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Das war exakt das, was ich immer wieder gesucht habe und dazu noch auf natürliche Art und Weise. Bisher hatte ich immer das Problem, dass Hersteller Produkte, die bei mir funktioniert haben und die Haare zwar definieren, aber nicht verkleben, irgendwann aus der Sortiment genommen haben und ich dann die Suche erneut beginnen musste. Das fällt jetzt endlich weg, weil ich es einfach selber machen kann! :-)))
Ich habe aber dennoch zur Herstellung eine Frage: Ich habe mich sehr schwer getan das Gel durch ein feines Sieb zu drücken -> irgendwie blieb alles hängen. Gibt es dazu einen Trick? Oder habe ich das Gel evtl. zu lange gekocht? Wenn ich das noch lösen könnte, wäre mein Glück perfekt! :-)
Viele dankebare Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
freut mich, dass du mit dem Leinsamen-Gel zurecht kommst. Ich finde es auch nicht ganz einfach, es durch das Sieb zu drücken. Gerade, wenn man es etwas zu fest herstellt, bekommt man die Masse kaum durch. Also es könnte tatsächlich helfen, etwas mehr Wasser zu nehmen oder kürzer zu kochen. Eventuell hast du auch ein zu feines Sieb?
LG Klara
Hallo Klara,
Das ist ja ein super Rezept.
Vielen, vielen Dank dafür.
Ich habe (leider) zwar keine Locken, würde jedoch natürlich auch sehr gerne das Leinsamengel mal ausprobieren.
Bevor ich das jedoch mache, wollte ich dich aber noch fragen ob das Gel auch gut für glattes Haar geeignet ist bzw. es nicht steif/knusprig macht.
Ganz liebe Grüße
Cora
Hallo Klara, kann es auch sein dass meine Haare das Gel nicht vertragen? Wenn ich es in meine nassen Haare mache, dann fühlen sie sich richtig trocken an. Warum ist das so ? Danke und LG
Hallo Lili,
meine Antwort kommt zwar spät, aber vielleicht hilft sie dir ja: Ich habe früher meine haare mit khadi Haarfarbe (ayurvedische naturhaarfarbe) gefärbt und die Stärken meiner Meinung nach meine Haare und decken graue Haare auch wirklich gut ab. Da das ganze aber eine ziemliche sauerei und Prozedur ist, bin ich dazu übergegangen, die Farbe für den Ansatz anders als beschrieben aufzutragen bzw. Herzustellen.
Für das färben laut Beschreibung stellt man sich eine Paste aus dem haarfarbe- Pulver und heißem Wasser her und trägt diese dann auf.
Ich färbe mir den Ansatz jetzt so: 1-2 Esslöffel Haarfarbe Pulver auf 1 Liter heißes Wasser und ca 12 Stunden stehen lassen- ich seihe das Wasser durch einen kaffee- oder Papier teefilter und gebe das gefärbte Wasser in eine Sprühflasche. Die nutze ich dann um meine haare beim auffrischen der locken anzufechten und ich bin begeistert vom Ergebnis. So verbraucht man auch nur recht wenig von dem Pulver und kommt echt lange damit aus. Wobei es am Anfang vermutlich notwendig ist, die Farbe wie in der Packung beschrieben anzuwenden um optimale grau Abdeckung zu erreichen, bei mir wäscht sich die Haarfarbe nicht merkbar aus – und beim auffrischen mache ich meine Haare mit dem faarbwasser ziemlich nass – für mich reicht das vollkommen – allerdings sollte man ein altes Handtuch… um die Schultern legen, da das Sprühwasser auch Kleidung färbt.
Danke Klara für die gute Anleitung zur Herstellung des Leinsamengels! Das Zeug ist echt der Hammer (:
LG, Kerstin
Hallo Kerstin,
Danke für den Kommentar. Das klingt ja echt spannend, was du da selbst für eine Methode entwickelt hast!
Finde ich bewundernswert!
Liebe Grüße
Klara
Hallo
dein Artikel hört sich sehr gut an. Frage wenn du die Farbsud in der Sprühflasche aufsprühen tust lasst es dann in den haaren bzw. trocknen
Es wird nicht ausgespült?
Habe nämlich auch Khadi verwendet nur ist das schon eine langwierige Prozedur immer.
Grüße Renate
Hallo Klara,
ich habe schon mehrmals von Leinsamen-Spülung für die Haare gelesen und will es nun auch mal ausprobieren.
Warum eignen sich denn nur ganze Leinsamen, und keine geschroteten, für die Anwendung?
LG Annika
Hallo Annika,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Leider kann ich dir die Frage nicht ganz genau beantworten. Ich gehe davon aus, dass durch das vorherige Schroten die SToffe verlorengehen, die für die Entstehung des Gels sorgen.
Aber falls jemand dazu genauere Erklärungen hat, darf er sie gerne schreiben. Vielen Dank!
Liebe Grüße
Klara
Hallo Klara,
hab eine Frage.
Man kann aus Kaiser Natron und Wasser auch ein Shampoo mischen.
Ist das bei CG erlaubt?
LG
Martina
Hallo Martina,
danke für deinen Kommentar.
Mir wäre jetzt nichts bekannt, warum man bei der CG Methode die Haare nicht mit Natron waschen sollte. Wenn deine Haare das gut vertragen und sie dadurch nicht austrocknen, kannst du das meines Erachtens machen. Ich finde das eine super Alternative, da man dadurch synthetische Inhaltsstoffe vermeidet und vor allem kaum Müll produziert!
LG Klara
Hallo Martina,
ich habe 2 Monate lang meine Haare mit Natron gewaschen – da sie dann brüchig wurden, bin ich auf Kastanien/Roggenmehl umgestiegen.
Mit normalem Shampoo hatte ich immer glatte Haare, mit Natron haben sie sich leicht gewellt, mit Roggenmehl etwas stärker und mit den Kastanien nochmal stärker. Allerdings lösen die Kastanien kaum Talg aus den Haaren, weshalb sie danach ziemlich fettig sind und ich mich immer mit einer Wildschweinborstenbürste kämmen muss. Trotz Haare bürsten sind die Wellen noch da, aber nicht mehr ganz so ausgeprägt.
Am wohlsten fühle ich mich mit dem Roggenmehl und würde das auch weiterempfehlen.
Schöne Grüße
Yarisha
Hallo Yarisha,
ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Das ist toll, wenn jemand seine Erfahrungen über verschiedene Waschmethoden teilt. Das mit dem Roggenmehl habe ich jetzt schon öfters gehört, aber selbst noch nie ausprobiert. Ich stell mir das einfach als eine ziemliche Schweinerei vor. Aber eventuell wird das bald mein nächster Test!
Liebe Grüße
Klara
Hallo Klara,
ich bin ganz zufällig auf deine Seite gestoßen und habe mit freude alle Artikel durchgelesen.
ich habe mir gestern das Leinsamengel hergestellt und heute zum ersten mal ausprobier.
Es ist echt der hammer. Vilen Dank für diesen Tipp!
Bisher hatte ich nach dem waschen immer schaum in die Haare gegeben, aber meine Haare sind zur zeit wirklich sehr trocken und schreien förmlich nach mehr pflege.
Meine Frage, ich bin 38 Jahre und habe sehr früh graue Haare bekommen. Da ich ja eigendlich noch nicht so alt bin habe ich sie bis jetzt immer gefärbt, wie kann ich meine Haare schonend färben, damit ich nicht so rau bin und es die Haare nicht schädigt?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Viele liebe Grüße
Lilli
Hallo Lilli,
also du hast natürlich immer die Möglichkeit, mit natürlicher Haarfarbe wie z.B. Henna zu färben. Das muss man aber mögen und wenn die Haare teilweise sehr hell sind, dann kann es zu ungewünschten Ergebnissen führen.
Ich habe auch extra nochmal bei Lorraine Massey über Haare Färben bei der Curly Girl Methode nachgelesen. Sie empfiehlt, die Haare nicht dauerhaft zu färben, sondern eine semipermanente Haarfarbe. Das wäre eine, die sich wieder auswaschen lässt. Ich denke mal, dass das für den Alltag nicht wirklich praktisch ist.
Die nächstbessere Variante wäre es dann, die Haare zu tönen. Wenn du damit gar nicht zurecht kommst, dann wären noch Strähnchen eine Alternative oder die Haare dann doch komplett färben. Davor ist allerdings wichtig, schon damit zu starten, die Haare regelmäßig mit Conditioner zu pflegen. Und wenn die Haare dann coloriert sind, dann brauchen sie auch ganz besonders viel Feuchtigkeitspflege. Dann bleiben die Locken in den meisten Fällen trotzdem schön.
Am besten wäre es natürlich, einfach zu dem natürlichen grau zu stehen :) In vielen Fällen sieht das ja richtig modern aus.
Lg Klara von Lockenpflege.de
Hallo Klara,
vielen lieben Dank für deine Antwort.
Auch wenn die Haarfarbe grau wieder modern wird, kann ich mich leider noch nicht damit anfreunden.
Ich belasse es jetzt erstmal bei dem Färben und beobachte meine Haare. Vielleicht klappt es ja doch ;)
Ganz liebe Grüße
Lilli
Hallo Lilli,
ich wünsche dir viel Erfolg dabei. Ich denke, dass es mit ausgiebiger Pflege kein Problem sein sollte. Es gibt viele Curly Girls mit gefärbten Haaren.
LG Klara
Hallo Klara,
vielen Dank für dieses echt cool Rezept, ich hatte immer Probleme mit meinen Haaren, ich hoffe, dass es mir ein bisschen helfen wird :)
danke nochmals
xo
Betti
Hallo Bettina,
ich bin sicher, dass du begeistert sein wirst von dem Leinsamen-Gel. Ich war auch erstmal etwas skeptisch, finde es aber inzwischen echt super.
LG Klara