Seit ich meine Haare länger trage, bin ich immer auf der Suche nach einem guten Leave-In-Conditioner. Einer, der die Haare weder strähnig noch platt macht. Ich finde das gar nicht so einfach, einen guten Conditioner zu finden, den man einfach mal am Tag auftragen und so die Locken auffrischen kann. Aber ich hab ihn jetzt gefunden, bessergesagt: Selbst gemacht. Willst du auch?
Inhalt
Wofür braucht man Leave-In-Conditioner?
Im Gegensatz zur üblichen Anwendung eines Conditioners oder einer Spülung, die nach kurzer Einwirkzeit wieder ausgespült werden, kann der Leave-In-Conditioner in den Haaren bleiben. Er wird im feuchten Zustand in die Haare eingeknetet oder im trockenen Haar angewendet, um die Locken aufzufrischen und tagsüber mit einem Schub Feuchtigkeit zu versorgen. Leave-In-Conditioner glättet die Haarstruktur und macht sie dadurch leichter kämmbar und beugt somit auch Frizz vor. Gerade im Winter, wenn ich viele Wollsachen trage, hab ich meinen Conditioner immer bei der Hand, weil man so auch „fliegende Haare“ in den Griff bekommt.
Selbstverständlich gibt es auch schon Leave-In-Conditioner bekannter Marken zum Kaufen. Gerade bei Lockenprodukten tauchen diese häufig auf. Sie enthalten viele Nährstoffe und vor allem Öle, um die Locken mit Feuchtigkeit zu versorgen. (Besonders beliebt: Argan Öl oder Macadamia Öl. Mehr dazu in meinem Test über Haaröle).
Ich habe hier eine Auswahl an Top Leave-In-Conditionern zusammengestellt und verglichen. Und anschließend verrate ich dir, wie du deinen eigenen machst. Ich bin ein Fan von den Conditionern zum Sprühen, weil sie generell die Haare nicht so sehr beschweren, wie andere Pflegeprodukte.
Die besten Leave-In-Conditioner zum sofort online shoppen
Super Conditioner, der nicht beschwert
Super guter Conditioner, der splissanfällige Locken pflegt und nicht beschwert. Er wirkt gegen Haarbruch. Die Haare werden wunderbar griffig und sehen deutlich gepflegter aus. Der Conditioner CHI Keratin ist auf der Basis von Keratin, Jojobaöl und Arganöl. Das von Friseuren empfohlene Produkt ist mit 13,50 Euro noch relativ erschwinglich.
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Mittelpreisiges Produkt ohne Sulfate und mit leckerem Duft
Der sulfatfreie und parabenfreie Conditioner von Aunt Jackie’s sollte sparsam eingesetzt werden, da er auf Basis von Olivenöl und Sheabutter ist. Das iat richtig gut gegen trockene Haare, sorgt aber auch für eine fettige Kopfhaut. Also am besten nur in die Längen. Der Leave-In-Conditioner riecht schön süß und ist vor allem für Locken des Typs 3a bis 3c geeignet.
Mit 8,90 Euro ist er ein relativ günstiger Conditioner und kann bei Amazon bestellt werden.
Preisintensiver Conditioner für alle Lockentypen
Der Conditioner von Mixed Chicks ist mit 19,99 Euro zwar relativ preisintensiv, dafür pflegt er die Locken fantastisch. Er ist für alle Lockentypen geeignet und macht schön geschmeidige Haare. Der Conditioner lässt sich super verteilen und die Haare verkleben nicht.
Conditioner-Wunder zum Sprühen – leider mit Silikonen
Der Conditioner zum Sprühen von Revlon ist ein wahres Wunder. Er zaubert richtig schönen Glanz in die Haare und hat einen angenehm frischen Geruch, der nicht zu aufdringlich ist. Die Haare fühlen sich schön weich an und der Conditioner hilft gegen Frizz. Leider beinhaltet er Silikone, weshalb er bei manchen wohl durchfällt.
Wenn er dich interessiert, findest du ihn zum Beispiel bei Amazon.
Wie macht man Leave-In-Conditioner selbst?
Ein selbstgemachter Leave-In-Conditioner zum Sprühen, ist deshalb so attraktiv, weil er
aus der Spülung/dem Conditioner hergestellt wird, den man schon erprobt hat und
man eine leichte Dosierung wählen kann, sodass die Haare nicht strähnig oder klebrig werden.
Um deinen persönlichen Leave-In-Conditioner selbst zu machen, brauchst du eigentlich nur:
- eine Sprühflasche
- Wasser
- deinen Lieblings-Conditioner
Mische in der Sprühflasche nun Wasser und die gewünschte Menge an Conditioner zusammen. Empfohlenes Verhältnis: 3 Teile Wasser zu 1 Teil Conditioner. Bei feinerem Haar würde ich zu etwas weniger Conditioner tendieren. Wenn du es etwas öliger magst, kannst du außerdem noch 1 Löffel Olivenöl hinzufügen.
Tipp: Wer es ganz besonders natürlich mag, kann sich sogar eigene Naturkosmetik für Locken herstellen. Statt Conditioner kannst du auch 15 ml Essig mit 250 ml Wasser mischen. Das riecht gar nicht so schlimm, wie man denkt!
DIY Leave-In-Conditioner im Test
Für meinen persönlichen Leave-In-Conditioner habe ich ca. 2 Esslöffel meines normalen Conditioners ohne Silikone (Alterra: Bio-Granatapfel & Bio-Aloevera) in einer kleinen Sprühflasche mit Wasser vermischt. Eine Weile schütteln, damit sich der Conditioner auflöst…et voilá: Fertig ist der Leave-In-Conditioner mit der Lieblingsspülung. Mir war wichtig, dass die Spülung nicht zu ölig ist, da meine Haare sonst schnell strähnig aussehen. Aber mit der Granatapfel-Variante kann ich meine Wellen am Tag ganz hervorragend auffrischen. Einfach ein paar Mal in die Längen sprühen, etwas kneten und schon sind die Locken wie neu. Vor allem riechen sie, wie frisch gewaschen…
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